Sonntag, 26. Februar 2017

Alarmstufe rot im Gemeindebau / der Kriminalfall Wiener Wohnen

https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/alarmstufe-rot-im-gemeindebau/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/wenn-wohnen-zum-luxus-wird/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/eine-zentrale-nach-mass/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/niedrige-mieten-teure-sanierungen/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/zum-eigenen-vorteil-verrechnet/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/soziale-haertefaelle-und-verschleppte-sanierungen/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/ein-letzter-ausweg/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/infovideo-so-funktioniert-die-paragraf-18-sanierung/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/26-prozent-teurere-betriebskosten-in-wiener-gemeindebauten/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/heftige-kritik-doch-keine-transparenz/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/das-gemeindebau-ranking/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/wohnen-sie-im-gemeindebau/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/zehn-fakten-zu-wiener-wohnen/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/peanuts-die-in-die-millionen-gehen/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/teure-wiesen-im-gemeindebau/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/park-pay/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/die-grenzen-der-mitbestimmung/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/einmal-zum-ogh-und-zurueck/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/kleiner-wohnen/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/ein-mieter-nimmt-mass/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/der-wiener-gemeindebau-in-zahlen/
https://www.dossier.at/dossiers/wohnen/sie-wohnen-nicht-im-gemeindebau/

Montag, 20. Februar 2017

Verdacht der Bestechlichkeit bei 32 Mitarbeitern. Im Zusammenhang mit mutmaßlichem Millionenbetrug bei Gemeindebausanierungen. Lieder kommt das nie bei den Mietern an. Bei Wiener Wohnen kann sowieso jeder machen was er möchte, sieht man schon bei Ludwig, Neumayer. "Es wurde daher veranlasst, dass jene die als Vertragsbedienstete beschäftigt sind, innerhalb des Magistrats einer anderen Dienststelle zugeteilt werden", heißt es bei Wiener Wohnen. Jene, die als Beamte tätig sind, wurden suspendiert. Die Betroffenen würden zu unterschiedlichen Abteilungen gehören, Führungskräfte seien nicht darunter, heißt es im Büro von Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig. Natürlich! Was sonst! Der Fall wurde bereits im Herbst 2012 aufgedeckt. Auslöser war eine Betrugsanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer einer Glaserei- und Malergesellschaft, die Wiener Wohnen selbst erstattet hatte. Laut der Gemeindebau-Verwaltung offenbarte sich ein Konstrukt von mehr als 70 Firmen. Unternehmen sollen immer wieder nicht oder nur minderwertig ausgeführte Leistungen verrechnet haben. Zudem geht es um Sozialbetrug und illegale Preisabsprachen. Vorläufiger Höhepunkt der Ermittlungen war im Vorjahr eine Hausdurchsuchung bei zahlreichen Betrieben in Wien und Umgebung.

Insgesamt würden 93 Beschuldigte geführt, darunter zwölf Firmen, heißt es bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Nähere Details zu den Beschuldigten in den eigenen Reihen und zur Schadenshöhe will man bei Wiener Wohnen nicht nennen. Den Mietern sei aber kein finanzieller Schaden entstanden.

Nach Bekanntwerden der Causa 2012 habe man jedenfalls die Qualitätskontrollen massiv verstärkt, betont ein Sprecher. So wurden in den vergangenen Jahren die dezentralen Strukturen sukzessive aufgelöst, das Vier- bzw. Sechs-Augen-Prinzip ausgebaut und das Auftragswesen personell aufgestockt. Zudem wurden alle Verträge mit den betreffenden Firmen aufgelöst. Ludwig muss sich retten, da sind ihm seine Freunde wurscht.
Dieser  Skandals hat eine enorme Tragweite.  Es zeigt aber vor allem, dass Betrug mittlerweile zum System im Umfeld der rot-grünen Stadtregierung geworden ist, weil Kontrolle in Wien kaum gegeben und Gelder leichtfertig vergeben werden. In dieser Causa soll in Zusammenhang mit Aufträgen von Wiener Wohnen und der Sanierung von Gemeindebauten ein Baukartell die Stadt in Millionenhöhe geschädigt haben. Arbeiten sollen zu teuer verrechnet beziehungsweise verrechnete Leistungen nicht oder bewusst minderwertig ausgeführt worden sein. Wien ist zu einem Selbstbedienungsladen verkommt und Korruption und Bestechlichkeit wird auf dem Rücken der Steuerzahler ausgetragen.
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/wohnen/Suspendierungen-Bau-Skandal-bei-Wiener-Wohnen;art85954,1400837